Stand Dezember 2009
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Eisprinzessin und TV-Double
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Für Ahrensfeldes Eisprinzessin heißt es morgens um fünf aus den Federn zu springen. Denn dann geht es in den Zug nach Köln. Dort ist die erfolgreiche Sportlerin als Fernsehstar gefragt. Sie tritt
regelmäßig in der RTL-Serie „Alles was zählt“ auf.
So kommt es, dass die Ahrensfelderin Caroline Gülke zwischen Eissport und TV pen-delt. Mit fünf Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Eislauf, durch Zufall: „Wir waren aus Freital in Sachsen nach Berlin umgezogen. Ich machte im damaligen
SEZ meine ersten Schritte auf dem Eis. Das fühlte sich toll an. Meine Mutter entdeckte per Zufall einen Anschlag auf einer
Litfaß-Säule, dass Eiskunstläufer gesucht wurden.“
Mit 13 Jahren an die Spitze
Cornelia Gülke klopfe mit ihrem Töchterchen im Sportzentrum vom SC Dynamo Berlin in Hohenschönhausen an – die Talent-Scouts des DDR-Spitzensports waren von der Kleinen begeistert. Zwei
Jahre später nahm sie an den Berliner Meisterschaften teil, mit 13 errang sie den Titel
der Deutschen Nachwuchs-Meisterin und zugleich den ersten Platz bei den
Junioren. Zwei Jahre später konnte sie bei den Großen punkten und wurde mit 15 Jahren Bronzegewinnerin bei den Deutschen
Meisterschaften der Damen. Ein Jahr später überzeugte sie bei der Junioren-WM in Zagreb und der WM in Helsinki. Mit 18 wurde
sie schließlich Deutsche Vizemeisterin. „Allerdings musste ich zu dieser Zeit immer mehr mit Verletzungen kämpfen. Mit 20 verabschiedete ich mich schließlich vom Hochleistungssport.“
Zwischen Sport und TV
Allerdings, die Pause, die sie für eine Ausbildung zur Werbekauffrau nützte, hielt die hübsche Eisprinzessin nicht lange durch. Fünf Jahre später ist sie wieder dabei, die Spitze zu erobern. „Die Olympia-Qualifikation habe ich um wenige Punkte verpasst. Nun geht es also
um die Deutsche Meisterschaft im Dezember 2009, wo ich hoffe, den Titel zu
gewinnen. Anschließend möchte ich bei der Europameisterschaft und der Weltmeisterschaft überzeugen“, beschreibt die mittlerweile 27-Jährige ihre Ziele.
So pendelt sie also zwischen Training im Sportforum, TV-Studio in Köln, wo sie seit 2006 als Double für Eislaufszenen im Einsatz ist und dem neuen Haus in Ahrensfelde. Dort wartet
dann schon Töchterchen Nele, 4, ganz sehnsüchtig. Sie ist auf dem besten Weg, in die Fußstapfen der Mutter zu treten.
Vater Lasse Frank (Foto unten) hat übrigens ganz andere Vorlieben: Der ehemalige Hochleistungs-Schwimmer in der
Disziplin Delphin trainiert nun den Nachwuchs im Olympia-Stützpunkt.
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