Stand September 2010
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20 Jahre Blumberger Sport-Erfolge
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Es sind gerade mal 20 Jahre her, seit der Blumberger Sportverein in der heutigen
Form das Licht der Welt erblickte. Doch selbst in der kurzen Zeit gelang es der
Zeit, ihre Decke über manche der damaligen Ereignisse zu ziehen. Der heutige Vorsitzende hat sich
nun vorgenommen, für ein helles Licht zu sorgen.
Jörg Dreger, langjähriger SPD-Bürgermeister von Blumberg, das heute Schulstandort und zweitgrößter Ortsteil in der Großgemeinde ist, konnte es selbst nicht fassen: „Wir wollten zum 20-jährigen Bestehen unseres BSV Blumberg eine Vereinschronik zusammenstellen, doch
vieles ließ sich nicht mehr wie erhofft rekonstruieren.“
Zu dunkel zum Trainieren?
Dreger ist, obwohl selbst keine aktive Sportskanone, seit 2006 Vorsitzender des
200-Mitglieder-Vereins und kann daher aus eigener Erfahrung nicht besonders
viel Licht in die dunklen Stellen der Vereinshistorie bringen. Ob ihn das
besonders motiviert hat, sich mit hellem Licht zu beschäftigen? Jedenfalls hat sich der Gemeindevertreter vorgenommen, die Aktiven des
Vereins nicht länger im Dunkeln tappen zu lassen. „Wir engagieren uns dafür, dass der Verein auf dem Platz eine Beleuchtungsanlage bekommt, damit wir in
den Jahrenszeiten, wo es abends früh dunkel wird, weiter üben können!“
Erfahrung mit Investitionen
Man darf Jörg Dreger zutrauen, dass er das schafft. Denn in den Zeiten der Gebietsreform
war ihm schon einmal das Kunststück gelungen, mit dem neuen Sportplatz viel für seinen Ort zu tun. Gleichzeitig erreichte Dreger mit, dass Blumberg nun
Schulstandort der Gemeinde ist, was dem Sport ebenfalls zu Gute kommt. „Wir dürfen als
Verein die Schulsporthalle mit benutzen“, freut sich Jörg Dreger, dessen eigene sportliche Aktivitäten eher dem Spaß mit seinem Hund und der Freude, per Motorrad die schöne Gegend zu genießen, gelten.
Historie im Nebel
Blumbergs Sportler können in der nebulösen Historie auf ursprüngliche Unterstützung der Industrie zurückblicken. So finden sich in der Vereinsgeschichte Verweise auf „Tiefbau und Traktor Blumberg“. Allerdings, so Jörg Dreger, gab es bereits vor der Wende keine Unterstützung mehr. „1990 fanden sich um Frank Gawe und Michael Falk eine Gruppe von
Sportbegeisterten. Die Frage war, ob man sich als Fußballverein gründen sollte, weil das die meisten interessierte.“
Billard in der Bundesliga
Doch es gab zugleich eine
kleine Gruppe, die heute große Schlagzeilen macht. Nicht die Fußballer, sondern die Billard-Spieler spielen in der höchsten deutschen Liga, vergleichbar mit der Bundesliga. „Das liegt mit daran, dass wir Kegel-Billard spielen, das vor allem in Ostdeutschland verbreitet ist“, schmunzelt Dreger. Augenfällig sind hier Figuren fast wie aus dem „Mensch Ärgere Dich nicht“ und ärgern können sich die Spieler natürlich ebenso, wenn es nicht wie gewollt funktioniert. Doch das kommt selten vor, wie die regelmäßigen Turnier-Erfolge der Gruppe um Gründer, Erfolgsspieler und Alterspräsident Günther Egner und Abteilungsleiter Rüdiger Weiher zeigen.
Fußball im Aufwind
Die Fußballer, mit mehreren Mannschaften aktiv, haben dem Verein zum Geburtstag schöne Aufstiegs-Präsente gemacht. „Unsere erste Männermannschaft ist in die Barnim-Liga aufgestiegen. Nun spielt die erste
Mannschaft also mit den Männern von Ahrensfelde in einer Klasse. Wer besser ist, das wird sich am 27.
November 2010 beim Duell in Ahrensfelde zeigen“, so Jörg Dreger. Natürlich wird dann besonders engagiert gekämpft, geht es doch um die heimische Ehre.
Nasse Enttäuschung
Neben Fußball und Billard bietet der Verein außerdem Tischtennis und Volleyball an. Nachwuchs ist in allen Disziplinen
willkommen, selbst wenn es Petrus im Jubiläumsjahr 2010 nicht so gut mit den Kleinen meinte: „Unsere Mini-WM mit den Kindergartenkindern ist leider wegen Dauerregens
ausgefallen“,so Jörg Dreger.
Damit das nicht mehr passiert, wünscht sich der Vereinschef, der lange Jahre nach der Wende mit viel Umsicht die
Geschicke der Gemeinde lenkte, einen Kunstrasen für den Blumberger Sportplatz. Und weil Sport immer durstig macht, liegen bereits
die Planunterlagen für eine Sportlerklause auf dem Tisch. „Nun fehlen noch die Zuschüsse“, so Jörg Dreger. Man kann ihm zutrauen, dass er es schafft, dass dafür bis zum nächsten runden Geburtstag der Euro entsprechend rollt!
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