Kurzinfo
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Bio-Medizin mit weltweitem Ruf
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Worauf reagiert eine menschliche Zelle? Wie kann man eine schädliche Zellentwicklung blockieren?
Mit solchen Fragen setzen sich die Wissenschaftler am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, kurz MDC, auseinander. Ihre Forschungsschwerpunkte sind
Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen, Krebs, Erkrankungen des
Nervensystems und medizinische Systembiologie. Letztere untersucht und
modelliert Zellen, mit dem Ziel, Vorgänge im Körper per Computer nachbilden zu können. Unter den 1500 Mitarbeitern des Forschungszentrums befinden sich viele
internationale Wissenschaftler, darunter einige von Weltrang.
„Auf dem Campus arbeiten neun ERC-Grant- und drei Leibniz-Preisträger“, führt Professor Walter Rosenthal, wissenschaftlicher Vorstand des MDC,
beispielhaft an. Die Forscher zieht es nach Buch, weil sie hier ideale
Bedingungen vorfinden. Neben exzellenten Kollegen sind es modernste
Infrastruktur und Forschungsmethoden sowie die Möglichkeit, Erforschtes in der Praxis anzuwenden. Als das MDC vor 20 Jahren in
Buch neu gegründet wurde, bekam es den Auftrag, die traditionelle Trennung zwischen
biomedizinischer Grundlagenforschung und klinischer Forschung zu überwinden.
„So werden MRT-Geräte in Zusammenarbeit mit den Herstellern weiter entwickelt. Junge
Wissenschaftler werden ermutigt, die gewonnenen Erkenntnisse zu verwerten”, sagt Rosenthal.
Das MDC setzt jährlich nahezu 100 Millionen Euro um, holt Aufträge in die Region und entfaltet eine rege Bautätigkeit. Mehrmals im Jahr ist die Öffentlichkeit eingeladen. Der Freundeskreis des MDC kümmert sich um Wissenschaftsgeschichte und dies auch ganz praktisch: Er pflegt die Gräber berühmter Wissenschaftler auf dem Bucher Friedhof.
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