Stand Oktober 2012
| |||||||||
Fußball-Training mit Union-Star
| |||||||||
Er war der langjährige Publikums-Liebling der Fans vom FC Union, fuhr in Venezuela Erfolge als
Landesmeister ein – und hat sich nun vorgenommen, Kindern und Jugendlichen im Raum Bernau den
professionellen Umgang mit dem runden Leder, das für viele die Welt bedeutet, zu vermitteln.
Fußball-Legende Olaf Seier, von Fans wegen seiner Frisur „Leo“ gerufen, ist Cheftrainer beim neuen Verein „SV Kickers Barnim e.V.“ Damit gibt es nun in der Region einen Ausnahme-Verein, der eng mit dem Profi-Fußball verbunden ist und konsequent auf anspruchsvolle Ausbildung am runden Leder
setzt.
Ausnahme-Verein
Olaf Seier fungiert beim „SV Kickers Barnim“ neben Heiko Weilandt als Vorsitzender. Weilandt bringt seine lange Erfahrung
als Trainer ein. Der vielseitige Handwerker hatte es geschafft, den Köpenicker Kult-Klub FC Union Berlin dazu zu bringen, ihn professionell als
Trainer auszubilden. Die Union-Manager waren von dem „bekennenden Fan“ so begeistert, dass sie ihm eine wichtige Aufgabe im Verein anvertrauten.
Betreuung für Star-Fußballer
Weilandt ist bei Union dafür zuständig, die Stars, die neu in den Verein kommen, rundum zu betreuen. „Wir kümmern uns um den Umzug, sind für alle handwerklichen Arbeiten bis zum Auswechseln der Glühbirne da, besorgen notfalls das Babysitten und stehen mit Tipps, wo man am
besten was einkaufen kann, zur Seite“, gibt Heiko Weilandt einen Einblick in die ungewöhnlich breite Spanne des Engagements. Gerade hat er Daniel Haas geholfen, sich
mit seiner Familie in Berlin einzugewöhnen. Der 29-jährige vormalige Torhüter des Bundesliga-Vereins TSG Hoffenheim ist der jüngste prominente Neuzugang bei „Eisern Union“. Vorher schon hatte Weilandt die Stürmer-Stars Simon Terodde und Silvio Carlos de Oliveira aus Brasilien betreut.
Lieber ins Grüne
„Auf dem Rasen sind sie Stars, zu Hause ganz normale bescheidene Familienväter“, beschreibt Weilandt seine Schützlinge. Wie andere ziehen sie oft vor, im Grünen, außerhalb der Großstadt zu wohnen. So hat sich Daniel Haas für Großbeeren am Südrand von Berlin entschieden.
Schneller Erfolg
Im neuen Verein SV Kickers Barnim ist die Fußballschule aufgegangen, die bereits seit sieben Jahren erfolgreich tätig war. Den Ballbegeisterten aus dem Barnim geht es darum, Kinder ab drei Jahre
systematisch an die Feinheiten des Sports heranzuführen. „Wir setzen auf eine hoch-professionelle Ausbildung, bei der jeder von Anfang an
Erfolgserlebnisse und Spaß haben kann“, schildern Weilandt und Seier das Grundkonzept. Die einheitliche Spieler- und
Trainingskleidung sorgt für viel Zusammengehörigkeits-Gefühl. Die Eltern und Fans werden angehalten, die Mannschaft und nicht Einzelne
anzufeuern. „Fußball ist ein Sport, wo es aufs Zusammenwirken des ganzen Teams ankommt“, so die Devise. Selbst wer „nur“ zum kostenlosen Probetraining kommt, erhält eine Vereinskleidung: „Damit sind die Neuen bei uns optisch sofort integriert.“
Viele Vorteile
Obwohl es den neuen Verein erst seit Anfang des Jahres 2012 gibt, zählt er schon 75 Mitglieder. Dabei können die kleinen Aktiven neben der professionellen und gleichzeitig
kindgerechten Ausbildung von vielen weiteren Vorteilen profitieren.
Das Training findet zweimal wöchentlich im benachbarten Ahrensfelde auf dem Gelände der Bundespolizei mit seinen hochmodernen sehr gepflegten Sportanlagen
statt. „Bei schlechtem Wetter können wir nahtlos in die Halle wechseln, so dass die Kinder nicht im Regen
spielen müssen“, berichtet Olaf Seier. Diesen Vorteil kann sonst kaum ein Verein bieten!
Der Hol- und Bringeservice sorgt dafür, dass die Eltern in Bernau sicher sein können, dass den Kindern unterwegs zum Sport nichts passiert.
Nah bei den Fußball-Stars
„Jedes Kind erhält bei uns eine Grundausstattung mit Ball, Vereinskleidung und Trainingsanzug“, nennt Olaf Seier weitere Vorteile.
Der Verein arbeitet eng mit dem FC Union zusammen. Das wiederum hat zur Folge,
dass die Kids aus Bernau und Umgebung gerne bei den Profis gesehen werden. So dürfen sie als „Auflauf-Kids“ die Spiele des Ostberliner Kultvereins einleiten, können Freundschaftsspiele mit ihren Stars machen und Autogramme bekommen. Im
Hintergrund schwebt natürlich die Idee, dass Union aus dem neuen Verein mal den einen oder anderen
Nachwuchsspieler rekrutieren könnte.
Spaß im Ferienlager
Die Eltern können sich sicher sein, dass ihre Sprösslinge in guten Händen sind. Sie können gerne selbst dem Training beiwohnen, denn der SV Kickers Barnim versteht
sich als Familiensportverein.
Immer sehr beliebt sind die Ferienlager: Dann kann man für eine Woche Gemeinsamkeit erleben, nach Herzenslust spielen, toben, fachsimpeln
und eine ganze Menge zusätzlicher Fußball-Tricks lernen.
| |||||||||
| |||||||||
| |||||||||
| |||||||||
| |||||||||