Stand September 2009
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Ganz nah dran an den Welt-Stars
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Wenn die Mega-Stars auf dem roten Teppich der Filmfestspiele von Cannes, Venedig
oder Berlin zu sehen sind, dann ist ein Blankenfelder ganz vorne dran. Er sorgt
dafür, teilweise exklusiv, dass die umjubelten Filmstars weltweit im Fernsehen zu
sehen sind.
Der Ex-Berliner Gösta Oelstrom beliefert deutsche, russische, tschechische und amerikanische
Sender mit seinen Berichten von den internationalen wichtigen Filmfestspielen.
Er ist mit seinem Team weltweit unterwegs, um für Fernsehsender wie ARD oder RTL Reportagen und Berichte zu machen.
Welt-Stars aus dem Bauernhaus
Das Rohmaterial landet in dem historischen Bauernhaus in Blankenfelde und wird
dort dann von den Mitarbeitern aufbereitet. Damit hat Blankenfelde einen sehr
lebendigen Draht in die große Welt.
Oelstrom ist ein deutscher Fernseh-Pionier. Er war maßgeblich am Aufbau des Privatfernsehens beteiligt. „Ich hatte als Student in West-Berlin viel amerikanisches Fernsehen gesehen. Über den damaligen Soldatensender AFN sah ich Formate, von denen in Deutschland
noch keiner sprach. Mich faszinierten die schnellen Magazine, die Mischung aus
Information und Unterhaltung boten, wie man sie bei uns kaum kannte.“
Deutscher Fernseh-Pionier
Gösta Oelstrom experimentierte mit ersten Produktionen im Offenen Kanal. Anschließend gehörte er zu den Mitbegründern von TV Berlin. Heute hat er daraus gelernt: „Regionales Fernsehen als Vollprogramm ist unbezahlbar. Entweder man spart an der
Qualität, dann sieht keiner zu. Oder man bietet eine hohe Qualität, dann kann man es nicht bezahlen.“
Ausgerechnet Mega-Star Julia Roberts verhalf dem damaligen Studenten zum
weltweiten Durchbruch: „Ich hatte sie auf der gerade geöffneten Berliner Mauer gefilmt. Damit hatte ich exklusive Bilder, die überall aufgrund ihrer Symbolkraft gefragt waren.“
Exklusiv bei der Berlinale
Oelstrom war von dem Medium fasziniert, erlebte die Berlinale hautnah. „Alle Sender drängeln sich dort, weil sie Ausschnitte aus den aktuellen Filmen bringen wollen.
Die Filmgesellschaften geben ihr Material nur für kurze Zeit aus der Hand, um Missbrauch zu verhindern. Also mussten die Sender
im Eiltempo durch Berlin rasen, um ihre Kopien zu machen und das Material
wieder rechtzeitig zurückzugeben. Da hatte ich die Idee mit dem mobilen Kopierstudio direkt vor Ort.“
Bei der Berlinale hat Oelstrom mittlerweile Exklusiv-Rechte, in Cannes ist er
fest etabliert, in Venedig und San Sebastian hat er ebenfalls Fuß gefasst. Allerdings ist der nunmehr in Blankenfelde beheimatete Journalist und
Produzent mit reiner Technik-Abwicklung kaum zufrieden zu stellen.
So nutzt er die Gelegenheit, wenn er schon vor Ort ist, dann gleich mit seiner
Kamera am roten Teppich die Schönen und Begehrten zu filmen und zu interviewen. Das Ergebnis ist dann in vieler
Herren Länder im Fernsehen zu sehen.
Hunde und Stars
Mittlerweile hat sich Gösta Oelstrom auf die Themenbereiche Tiere, Promis und Stars sowie Reportagen
spezialisiert. Das Team aus Blankenfelde beliefert das ARD-Boulevardmagazin „Brisant“ regelmäßig mit Beiträgen. Ein besonderes Augenmerk gilt Hunden, schließlich ist Gösta Oelstrom selbst Hundefan und kam auf Blankenfelde als neuen Wohn- und
Firmensitz, weil er in Berlin-Kreuzberg wegen des Leinenzwangs oft Probleme
hatte, seiner Dalmatiner-Hündin ein wenig Herumtoben zu ermöglichen. Jüngst war seine Reportage über „Flughunde“ bei der ZDF-Sendung „Hallo Deutschland“ zu sehen. „Es sind die Kuriositäten aus der Tierwelt, die mich faszinieren“, so Oelstrom. Also fährt er rund um die Welt, um surfende Vierbeiner oder „den hässlichsten Hund“ für Brisant vor die Kamera zu bekommen.
Kalif ohne Islam
Neben Blankenfelde ist es übrigens die Hollywood-Metropole Los Angeles, die Gösta Oelstroem besonders fasziniert: „Hier liegen die Geschichten förmlich greifbar auf der Straße“, hat er erfahren. Seine Produktionsfirma unterhielt hier zeitweise ein Zweigbüro und das Unternehmen hat er in Anlehnung an Kalifornien „Kalif-Media“ genannt. „Das erwies sich allerdings mit der Zeit weniger als gute Idee. Manche denken
nun, dass wir was mit Kalifen und islamischen Extremisten zu tun hätten.“
Ganz neu träumt der Chef der einzigen international tätigen Filmfirma von Blankenfelde-Mahlow von einer eigenen professionell
gemachten „Telenovela“ und Dokumentarfilmen. „Dafür suche ichgerade auf den Filmfestivals Co-Produzenten.“
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