Viel Bewegung in der Gemeinde

Spiel und Spass für alle

Wohlfühlen hängt ganz entschieden vom Gesundsein ab. Fitness spielt hier eine ganz wichtige Rolle. Wer wüsste dies besser als Ortwin Baier. War der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow doch erst mal als Sportler bekannt, bevor er nun die Geschicke der aufstrebenden Gemeinde lenkt. So schaffte er das Kunststück, in Rambin auf Rügen mit einer Mädchen-Fußballmannschaft bereits nach kurzer Zeit Vize-Landesmeister zu werden.

Kunstrasen für den BSC
Als Bürgermeister macht er natürlich anders, aber ebenfalls mit durchschlagendem Erfolg, Sportförderung. So tut sich in der Gemeinde an allen Ecken und Enden in dieser Hinsicht etwas.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Sportplatz an der Triftstraße in Blankenfelde. Hier üben 25 Mannschaften, darunter ein Frauenteam, um erfolgreich für die Gemeinde zu kicken. „Der Rasenplatz war damit hoffnungslos überstrapaziert. Seit 2006 können wir den neuen Kunstrasenplatz nutzen, das ist einfach super“, freut sich Mirko Schult vom BSC Blankenfelde. Nun wünscht sich der Verein ein Pflegegerät, schließlich kann man den teuren Kunstrasen ja nicht einfach mit dem Besen sauberbekommen. „2007 soll ein neues Vereinshaus mit Umkleidekabinen und Schließfächer für die Sportlerkleidung entstehen“, nennt Ortwin Baier ein weiteres Projekt.

Sport, Spiel, Spannung
Der neue Natursportpark am Jühnsdorfer Weg in Blankenfelde hat das Zeug, die ganze Familie zu begeistern. Initiator Stefan Lißner hat sich zusammen mit dem Förster Stephan Parsiegla ein wirklich rundes Konzept für das ehemalige Armeegelände einfallen lassen. Während die Eltern beispielsweise ihre Ausdauer auf dem Sportfeld trainieren, können sich die Kleinen im Kinderbereich erproben, der mit interessanten Geräten aus natürlichen Werkstoffen bestückt ist. Parsieglas Fränzchen findet dabei besonders den Kletterbaum faszinierend. Kann man doch gefahrlos ganz nach oben – denn im Falle des Falles fällt man sicher in ein Netz.

Aussichtsturm und Bühne
Ein Aussichtsturm mitten im Wald steht ebenfalls schon. Wie ein überdimensionaler Hochstand erhebt er sich inmitten der Bäume: Hier sollen Schulklassen und Kita-Kinder den richtigen Überblick über eine Natur erhalten, die sie oft nur noch vom Fernsehen kennen, so der Wunsch des Försters. Dass Unterhaltung und Natur kein Gegensatz sein sollen, beweist die Naturbühne. Etwa 80 Sitzplätze wird sie haben, und sicher je nach Programm ebenfalls die ganze Familie begeistern.
Möglich wurde der Natursportplatz durch viel ehrenamtliches Engagement und die Tatsache, dass die Gemeinde das vier Hektar große Areal von der bundeseigenen Grundstücksverwaltung übernehmen konnte, um es dann dem BC Fortuna Blankenfelde als offiziellem Nutzer für diese neue Attraktion in der Region zur Verfügung zu stellen.

Neues Leben für Schulhof
Auch in der Grundschule I in der Karl Liebknecht Straße geht es um Bewegung: Das 70 Jahre alte Gebäude soll nach der Sanierung der Außenfassade einen schönen Hof zum Spielen, Herumtoben und Erholen bekommen. Eine Arbeitsgruppe aus Lehrern und Eltern des Fördervereins unter Vorsitz von Helmut Uwer stellt dafür die Weichen. Alle Wünsche der Kleinen werden sich aber nicht erfüllen lassen: „Ein Schwimmbad können wir leider nicht bauen, und das mit dem Streichelzoo wird ebenfalls schwierig werden“, schmunzelt die amtierende Schulleiterin Bärbel Granzow über manche Ideen ihrer 340 Schützlinge.
Dass der Schulförderverein zugleich fürs benachbarte Gymnasium mit zuständig ist, wird im Zuge der Schulhofneugestaltung der Grundschule hoffentlich lange sichtbare Früchte zeigen.

Wasserwelt im Schulhof
Denn die neue Kunstlehrerin Claudia Berhorst ist zufälligerweise Fassadenmalerin und wird mit ihren Abiturienten der 13. Klassen auf der bisher tristen Wand der Turnhalle eine farbige Wasserwelt entstehen lassen. Übrigens ist Blankenfelde-Mahlow die einzige Gemeinde weit und breit, die ein Gymnasium in kommunaler Trägerschaft unterhält. „Der Kreis hatte sich für Rangsdorf entschieden. Heute zeigen die Schülerzahlen, dass unser Kopernikus-Gymnasium Zukunft hat. Das gibt man mittlerweile auch bei der Schulbehörde zu. Die Trägerschaft will der Kreis aber weiterhin nicht übernehmen“, schildert Bürgermeister Ortwin Baier.

Eltern planten Kita-Umbau
Ihm ist wichtig, dass in der Gemeinde die Betroffenen und die Verwaltung an einem Strang ziehen. „Ein gutes weiteres Beispiel dafür ist die Kita Pusteblume in der Rhönstraße. Dort fehlte eine Garderobe, damit sich die Kinder sinnvoll umziehen können. Der Förderverein um Stephan Volker konnte mit Harald Schulz einen Architekten für sich gewinnen, der schließlich zwei Planungsvarianten präsentierte. Wir entschieden uns schließlich für eine Erweiterung anstatt eines schlichten Anbaus, da es hier schließlich um eine Zukunftsinvestition in die Jugend geht“, schildert Ortwin Baier. Kita-Leiterin Gabi Depner hat nun ausreichend Platz für bis zu 73 Kinder, die hier von morgens sechs Uhr bis abends 17 Uhr von fünf Erzieherinnen betreut werden. Besonderheit ist, dass das Mittagessen vor Ort täglich frisch gekocht wird. Für Obst und Gemüse ist im eigenen Garten ja bestens gesorgt. Die Häschen im Stall sind allerdings nur zum Kuscheln da und brauchen nicht zu bangen, ins Bratrohr zu wandern.

Neue Feuerwehr in Mahlow
Damit es nicht unversehens zu heiß hergeht, erhielt die Freiwillige Feuerwehr in Mahlow zur Freude von Ortsbürgermeister Manfred Claus zum Herbst 2006 ein neues Gebäude. Wehrleiter Hartmut Binternagel kann sich mit seinen 35 Aktiven, darunter zwei Frauen und 15 Jugendlichen, nun passend zum 85. Jubiläum über ausreichend Platz für die drei Einsatzfahrzeuge und die Helfer freuen.

Dahlewitz ins Wappen!
Als neue Gemeinde, zusammengewachsen aus den früher selbstständigen Orten Blankenfelde, Mahlow, Dahlewitz, Jühnsdorf und Groß Kienitz, will Blankenfelde-Mahlow öffentlich Farbe bekennen. Dem 1879 erbauten Wasserturm von Dahlewitz soll zur Freude der Ortsbürgermeisterin Angela Eisert dabei die Ehre zukommen, die Gesamtgemeinde mit zu repräsentieren. Im Schatten des Gutshofs unterhält der Verein Historisches Dorf ein Büro.
Dort träumt man davon, dass das markante Wahrzeichen öffentlich zugänglich wird.

Stiftung für Groß Kienitz
Groß Kienitz ist von der Einwohnerzahl her eher klein, aber kam durch ein florierendes Gewerbegebiet ganz groß heraus. Ortsbürgermeister Eberhard Schulze gelang vor der Eingemeindung das Husarenstück, einen „leider nur geringen Teil“ des Gemeindevermögens in eine Stiftung „zu retten“, so dass man eigene Mittel ins Dorfleben mit einbringen kann.

Jühnsdorf schlägt die Stunde
In Jühnsdorf gehen die Uhren schon immer anders. Dort schlossen sich die Bürger freiwillig der neuen Gemeinde an. Nun wissen die Bewohner um Ortsbürgermeister Horst-Dietrich Bartz neuerdings ganz exakt, was die Stunde schlägt. Denn der Kirchturm erhielt eine weit sichtbare Uhr.

Ortwin Baier, Förster Stephan Parsiegla und Stefan Lißner vom BC Fortuna (v.l.) freuen sich über das neue Freizeitareal.

Ortwin Baier übt mit Mirko Schult schon mal auf dem Kunstrasen.

Schulleiterin Bärbel Granzow erklärt dem Bürgermeister, wie der Hof der Grundschule I an der Karl Liebknecht Straße werden soll.

Für Mahlow gibt es nun bald eine neue Feuerwehr.

Dank Elterninitiative steht Gabi Depner nun eine runderneuerte Kita Pusteblume für ihre kleinen Schützlinge zur Verfügung.

Der Wasserturm von Dahlewitz soll ins neue gemeinsame Wappen integriert werden.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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