Stand September 2009
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Jazz mit Lampenfieber
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Singen befreit die Seele, keine Frage. Die Frage dabei ist: Wann?
Genau dieses Problem hat die hübsche Erkneranerin Alexa Pferner. Das Multi-Talent entwickelte sich vom Mitglied
eines Kinderchors zur Sängerin in einer Gospel-Gruppe. Mit der Kult-Band „Gift Shop“ spielte sie zwei Alben ein. Diese aus Dresden stammende Gruppe machte mit „einer Mischung aus intelligentem Metal und Hardcore“, so die ungewöhnliche Sängerin, auf sich aufmerksam. Jazz und Blues-Elemente lassen sich nicht
verleugnen. Das animierte Alexa Pferner, Fan von Pink Floyd, Blood Sweat & Tears und anderen Kult Gruppen der 1970-er Jahre, dazu, dort als Sängerin mitzumachen. Bei dem letzten liebevoll gestalteten Album, dem neben der
CD sogar eine Video-DVD beiliegt, ist sie „obwohl eigentlich Gast-Sängerin“ sogar mit Solo-Parts zu hören. „Wir haben das im eigenen Studio aufgenommen, das ging ganz klasse“, erinnert sie sich zurück. Doch außerhalb der geschützten Studio-Mauern beginnt ihr einziges Problem: „Bei öffentlichen Auftritten habe ich furchtbares Lampenfieber!“ Bis es zum Singen, das die Seele entspannt, kommt, brauchte es also bisher
ziemlich viel Überwindung.
Mittlerweile hat die 26-jährige gelernte Ergo-Therapeutin an sich gearbeitet und sich selbst eine eigene
Anti-Lampenfieber-Therapie verordnet. Wie erfolgreich das war, zeigen ihre
Aktivitäten beim Open Stage in Köpenick. So gestählt gegen die Aufregung sucht sie nun dringend „eine Band, bei der ich mich einbringen kann“. Das sollte ihr nicht schwer fallen, haben viele Gruppen doch Sängerinnen-Mangel. Ein mittlerweile ebenso erfahrenes und vielseitiges
Nachwuchs-Talent sollte da nicht länger unentdeckt in den Startlöchern in ihrer Erkneraner Wohnung in der Friedrichstraße bleiben
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