Kurzinfo
Firma  
Dynea Erkner GmbH
Adresse
Berliner Straße 9, 15537 Erkner
Kontakt
York Frömel
Tel./Fax
Tel. 0 33 62/7 20
Internet
Mail
 
Öffngszt.
 
Neue Produkte für die Welt
Die Dynea Erkner GmbH ist der größte Arbeitgeber in Erkner.    
Das Industrie-Unternehmen hat 2010 mit 120 Mitarbeitern ein Produktionsvolumen von 60 000 Tonnen erreicht. Das war aber nicht immer so.
Phenolharze für den Trabi
Vor der Wende arbeiteten 1989 mehr als 500 Menschen in dem Betrieb, der damals „Plasta Erkner“ hieß. Das Produktionsvolumen lag bei etwa 40 000 Tonnen.
„Zu dieser Zeit  produzierten wir Phenolharze für die Trabantkarosse, Leiterplatten der Holzwerkstoffindustrie, Phenolharz gebundene Formmassen und Polyester-Glasfaser verstärktes Prebreg. Das änderte sich schlagartig mit der Wende. Das Produktionsvolumen betrug dann nur noch 650 Tonnen. Die Konsequenz war die Entlassung vieler Mitarbeiter. Andererseits hieß es aber auch, neue, marktgerechte Produkte zu entwickeln um eine Überlebenschance zu haben“, blickt York Frömel zurück.
Neue Produkte
1992 wurde das Unternehmen aus der Treuhandgesellschaft durch die Funk Chemie privatisiert.
Von da ging es dann stetig bergauf. 90 Prozent der Produkte wurden ersetzt. Neue Anwendungsfelder konnten erschlossen werden. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen an den schwedischen Konzern Perstorp verkauft und zwei Jahre später firmierte es im Dynea Konzern.  Die Applikationen wurden stetig erweitert. Heute produziert die
Dynea Erkner GmbH hauptsächlich Phenolharze für die Automobilindustrie, Schleifmittel für die Gießerei- und Feuerfestindustrie, Dämmstoffe, Produkte für die Holzwerkstoffindustrie, Blumensteckschaum und Industrieschaum, dekorative Schichtpressstoffe für die Möbelindustrie, Laminate und seit 2006 Dispersionsleime. 2008 wurde die Produktion von flüssigen Harzen vom französischen Brebières nach Erkner verlagert.
Junge Fachkräfte
„Ende 2008 waren die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auch bei uns deutlich zu spüren. Aufträge blieben aus, das Produktionsvolumen sank. Das änderte sich 2009 leider nicht wesentlich.
Auf Grund des breiten Produktportfolios und der zeitweisen Kurzarbeit konnten diese schlimmen Monate überstanden werden. Es musste keinem gekündigt werden“, berichtet York Frömel weiter. „Wir sind besonders stolz auf die vielen jungen Fachkräfte. Damit werden unsere älteren Mitarbeiter, die durch Altersteilzeit oder ganz normal in die Rente gehen, ersetzt.“        
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