Wohnungen in Erkner sind sehr begehrt. Wald und Wasser, eine gute Infrastruktur und die Randlage zu Berlin sind unschlagbare Argumente für die junge Stadt.
Die städtische Wohnungsgesellschaft Erkner, kurz „WGE“, bietet
als hundertprozentige Tochtergesellschaft der Kommune Raum
für alle Generationen an. Dabei ist sich das Unternehmen der
sozialen Verantwortung ebenso bewusst wie der großen Rolle,
die die Gebäude fürs Stadtbild spielen. „Wir sind für rund
40 Prozent des Wohnungsbestands in Erkner veranwortlich“,
beschreibt die neue Geschäftsführerin Susanne Branding die
hohe Verantwortung fürs Gemeinwohl. Seit der Wende wurde
das Stadtbild mit zahlreichen Fassadensanierungen, Balkon-
erneuerungen und der Verschönerung der Außenanlagen
kontinuierlich verbessert. Ebenso ging es darum, den Standard
in den Wohnblocks zu erhöhen, aber dennoch die Mieten
sozialverträglich zu halten. Oftmals wurden Fahrstühle und
neue Fenster eingebaut. „Alle Einnahmen fließen wieder in die
Gebäude zurück“, beschreibt Susanne Branding die „rote Linie“.
Verantwortlich wirtschaften
Sie setzt als neue Geschäftsführerin seit 2014 die bisherige
Arbeit fort. So spielen umfassende Sanierungen weiterhin eine
wichtige Rolle. Zudem sind neue Projekte angedacht.
„Schließlich soll man in Erkner in weiteren 20 Jahren immer
noch auf modernem Stand und wohlbehütet wohnen können“, ist
sie sich mit Bürgermeister Jochen Kirsch völlig einig.
Umfassende Modernisierungen
2015 wurden beim Mieterwechsel vor dem erneutem Bezug rund
130 Bäder von Grund auf modernisiert. „Bei bestehendem
Mietverhältnis werden diese Maßnahmen auf Antrag
durchgeführt. Vielfach geht es dann zugleich um eine
altersgerechte Umgestaltung“, gibt die WGE-Geschäftsführerin
Einblick in häufige Bewohnerwünsche. 2016 wird die
Erneuerung von Heizungen und Elektroleitungen in Erkner-Mitte
ein wichtiger Schwerpunkt sein. Die zweiadrigen Leitungen
sollen endlich durch dreiadrige Kabel mit Schutzkontakt ersetzt
werden. „Das bedeutet Sicherheit auf heutigem Stand. Zudem
bekommen die Heizungen jetzt einen getrennten Vor- und
Rücklauf, was Kosten sparen wird und das oft übliche Knacken
in den Rohren beseitigt“, erklärt Susanne Branding.
Wohnungswechsel leichtgemacht
Stadt und Wohnungsgesellschaft sind sich völlig einig, dass
Erkner für alle Generationen attraktiv bleiben muss. Deshalb hilft
die WGE, wenn veränderte Lebensumstände andere
Räumlichkeiten verlangen. Wenn aus Alleinstehenden Familien
werden, ist natürlich bald mehr Platz nötig. Andererseits wollen
viele Erkneraner in der Rente gerne eine kleinere Wohnung, die
am liebsten ebenerdig oder per Aufzug erreichbar ist. „Wir bieten
für diese Umzugswünsche in unserem Bestand Unterstützung
und Vorzugskonditionen. Dabei wird die Miete gedeckelt, so
dass das oft übliche Dilemma umgangen wird, dass die neue
Wohnung im Quadratmeterpreis teurer wird“, benennt Susanne
Branding eine weitere mieterfreundliche Besonderheit.
Babys werden begrüßt
Geburten sind immer ein Grund zur Freude. In Erkner gleich
doppelt, denn die WGE gewährt Familien in denen ein Baby
hinzukommt, eine Unterstützung. „Ein neues Familienmitglied
bedeutet eine Reihe neuer Anschaffungen, die durch- aus die
Haushaltskasse belasten. Daher erlassen wir den Eltern zwei
Monatsnettokaltmieten.“ Damit beweist Susanne Branding ihre
Wertschätzung gegenüber Familien, schließlich hat sie selbst
drei Kinder und weiß was Familien brauchen.
Herbstball mit Zirkus
Der 14. Herbstball der WGE war wieder einer der wichtigen
Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben von Erkner. Diesmal
begeisterte eine abwechslungsreiche Zirkus-Revue. Wie schon
mit der „Spanischen Nacht“ im Vorjahr unterstrich
Geschäftsführerin Susanne Branding mit der Themenwahl für
2015, dass sie neue spannende Akzente zu setzen versteht.
Und so staunte so mancher schon beim Betreten der Stadthalle,
in was für einen schönen Ballsaal sie sich verwandelt hatte. Das
gelungene Programm mit unterschiedlichen Höhepunkten von
Artistik, preisgekröntem Clown bis zu den heimischen „Turn-
Pinguinen“ der SG Chemie Erkner wurde mit viel Beifall bedacht.