Wo der Tiger von Eschnapur
auf das Zelluloid kam

Filmstadt Woltersdorf – wer würde das heute denken? Und doch sind hier weltberühmte Hits wie der „Tiger von Eschnapur“ oder „Das Indische Grabmal“ entstanden!

Details dazu zeigt die Dauerausstellung „Als Woltersdorf noch Hollywood war“ im Aussichtsturm, den man zu Fuß von der „Liebesquelle“ an der Woltersdorfer Landstraße aus erreicht. Auf dem Weg zur Aussichtsplattform kommt man an Kulissenmodellen und -teilen vorbei, stößt auf teilweise kurios anmutende Filmplakate und findet außerdem viele interessante Szenenfotos und Informationen.

Dabei erfährt man staunend, dass Woltersdorf tatsächlich eine Wiege der deutschen Filmgeschichte war. Bereits vor dem ersten Weltkrieg wurde in Woltersdorf gedreht, Harry Piehl arbeitete hier, aufwändige Abenteuer- und Sensationsfilmen entstanden, die später ein breites Publikum entzückten.

Nach dem Ersten Weltkrieg wollte die May-Film GmbH am Westufer des Kalksees richtige Studios bauen. Und die Stars gaben sich die Klinke in die Hand, Theo Lingen, so ist überliefert, soll es hier besonders gut gefallen haben.

Am Ende der Ausstellung ist man auf der Aussichtsplattform und staunt über die Landschaft im Panoramablick, kann nachvollziehen, wo Träume in traumhafter Landschaft entstanden.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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