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Das Gesicht Oderbergs und seiner Amtsgemeinden verändert sich ständig, wird immer jünger und attraktiver. Über das Baugeschehen sprachen wir mit Bauamtsleiter Claus Hoffmann.
Es tut sich viel in Oderberg und Umgebung. Was sind aus Ihrer Sicht Grundsätze für das Baugeschehen? Heißt das in der Praxis, moderne Häuser können wegen strenger Reglementierung hier gar nicht gebaut werden? Angenommen, ich habe mir in Ihrem Amtsbereich ein Grundstück gekauft. Kann ich fest mit einer Baugenehmigung rechnen? Was ist mit den Bungalowgebieten? Darf dort gebaut werden? Wie sieht es denn mit Fördermitteln aus? Für die Dorfentwicklung gibt es seit vorigem Jahr eine Richtlinie des Landwirtschaftsministeriums und des Amtes für Agrarordnung. In jedem Jahr können Mittel für förderwürdige Maßnahmen in einer Gemeinde beantragt werden. Anträge dafür sind im Bauamt zu stellen. |
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Wer Oderberg besucht hat, weiß die Schönheiten der Natur dieser Region zu schätzen, weiß, daß er eine Perle entdeckt hat. Dieses Erleben vielen Menschen nahe zu bringen, den Tourismus zu entwickeln, hat man sich hier im Amt auf die Fahnen geschrieben. Mit dem Leiter kultureller Einrichtungen im Amt Oderberg, Gerhard Miroslau, sprachen wir über das Museumskonzept. | ||||
Viele Menschen kommen ja gerade wegen des Binnenschiffahrt-Museums in die Stadt. Wie kam es eigentlich dazu, hier ein Museum zu schaffen? Gerhard Miroslau: Oderberg liegt an einer historischen Wasserstraße, der Alten Finow. Dadurch hatten hier Schiffahrt und Fischerei über Jahrhunderte eine wichtige Bedeutung. Als das Heimatmuseum 1978 den Raddampfer Riesa aufstellte, war damit die Grundlage für dieses Museum geschaffen.Immer mehr Sammelstücke der Binnenschiffahrt kamen hinzu und es entstand das Binnenschiffahrt-Museum. Welche Rolle soll das Museum künftig im Tourismuskonzept des Amtes Oderberg spielen? Mit welchen Attraktionen oder Ausstellungsschwerpunkten lockt das Museum seine Besucher an? Was erwartet den Besucher in Ihrem Museum? Leider trägt sich ein solches Museum finanziell in den seltensten Fällen selbst. Woher kommt das Geld zur Unterhaltung der Einrichtung? |