Die Geschichte der Genossenschaft begann bald nach dem Krieg. Junge und auch ältere Menschen, viele vom Krieg entwurzelt, fanden sich zusammen, gründeten eine Genossenschaft und begannen, Wohnungen zu bauen. So entstand ein Wohnblock nach dem anderen mit Wohnungen, die sich noch heute sehen lassen können. 1975 schlossen sich die kleineren Genossenschaften aus Heringsdorf und Zinnowitz den Wolgastern an. Bis 1989 war so eine Genossenschaft mit fast 100 000 Quadratmetern Wohnfläche und 1714 Wohnungen herangewachsen.

Nach der Wende übernahm die AWG den Grund und Boden von der Kommune, wandelte sich in eine eingetragene Genossenschaft nach neuem Recht und marktwirtschaftlichen Erfordernissen um.

Inzwischen ist der gesamte Wohnungsbestand modernisiert, die Häuser sehen schmuck, das Wohnumfeld sauber und gepflegt aus. Wichtigstes Anliegen der Genossenschaft ist es, daß das Wohnen auch in Zukunft für alle Mitglieder bezahlbar bleibt.

Übrigens hat die Genossenschaft auch eine Zwei-Raum-Besucherwohnung, in der die Verwandtschaft bei Familienfesten preiswert unterkommen kann. Rechtzeitiges Anmelden ist hier empfehlenswert, denn die Nachfrage ist groß!