Kurzinfo
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Neuer Chef setzt auf günstige Preise
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Der neue Vorsitzende des Niederbarnimer Wasser- und Abwasserzweckverbands will
besten Service bei attraktiven Gebühren bieten.
Damit wird Matthias Kunde das bisherige Bestreben des Verbands konsequent
weiterführen. So konnten, nicht zuletzt auf Betreiben der Wandlitzer Mandatsträger, die Gebühren für die dezentrale Entsorgung von 6,10 Euro je Kubikmeter auf 5,60 Euro gesenkt
werden. Zudem beschloss der Verband, die Gebühren für Trink- und Abwasser 2011 auf dem Vorjahresniveau zu halten.
Dennoch sind in Wandlitz eine Reihe von Investitionen geplant. Der NWA will
durch die Südanbindung Stolzenhagens mit Wandlitz die dortige Trinkwasserversorgung
stabilisieren, das Trinkwassernetz in der Basdorfer Waldsiedlung verbessern und
die Schmutzwasseranlage um den Bernauer Weg in Klosterfelde komplettieren.
Matthias Kunde ist seit Januar 2011 neuer Verbandsvorsteher. Er ist Ingenieur für Wasserwirtschaft und hat 28 Jahre Erfahrung im Beruf, teilweise aus der
Privatwirtschaft.
Er setzt bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben auf ein Team erfahrener Mitarbeiter. Als
wichtige neue Aufgabe sieht er die Trennung von Schmutz- und Regenwasser an. „Im Winter haben wir eine große Belastung der Kläranlagen durch das Schmelzwasser, ebenso nach starken Regenfällen. Andererseits werden die Sommer trockener. Es wäre also sinnvoll, das Regenwasser vor Ort zu verbringen“, beschreibt Matthias Kunde eine Zukunftsvision.
Wandlitz ist eine großflächige Gemeinde mit teilweise sehr vereinzelt liegenden Grundstücken: „Dort wird es weiterhin eine dezentrale Abwasser-Entsorgung geben, weil sich die
Erschließungskosten betriebswirtschaftlich nachteilig auswirken“, so Matthias Kunde. Der Erschließungsgrad beim Trinkwasser liegt bei 90 Prozent, beim Abwasser sind es über 60 Prozent.
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