Stand: Februar 2009
Vielfältige Gemeinde mit Natur, Wissenschaft und Industrie
Wildau auf dem Weg zur Stadt
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Wildau hat viel zu bieten, zum Beispiel eine der wenigen Hochschulen, wo die
Studenten mit dem Zug fast direkt in den Hörsaal fahren können.
Das macht jetzt erst so richtig Spaß, denn das Tor vom Bahnhof zum TFH-Campus und damit den Lehreinrichtungen der
Hochschule wurde echt aufgepeppt. Vom Bahnhof aus führt nun auch ein richtiger Boulevard zu der markanten Westhangtreppe, hinter der
das attraktive Freizeitzentrum Wildorado zum Erholen und zur täglichen Fitness einlädt. Nur wenig davon entfernt in der Schillerallee befindet sich ein
Studentenwohnheim.
Fußläufige Lebensqualität
„Damit kann man bei uns gut ohne eigenes Auto auskommen. Das schont die Umwelt
und das Portemonnaie“, hebt Wildaus Bürgermeister
Dr. Uwe Malich die Vorzüge hervor. Der Bahnverkehr teilt die Gemeinde. Die Schattenseite war bisher die
oftmals lange Wartezeit an den Bahnschranken. Das ist nun kein Grund zur
Aufregung mehr, denn Wildau hat es geschafft, die lange umkämpfte Bahnunterführung zu bekommen, allerdings für den Preis einer Beteiligung an den Baukosten von fast einer Million Euro.
Naturidylle an der Dahme
Wer vom Bahnhof aus mal in die andere Richtung geht, erlebt hinter den liebevoll
sanierten historischen Schwartzkopff-Häusern ein ganz anderes Wildau: Am Ufer der Dahme zeigt sich romantische Natur,
die man auf einem neuen Promenadenweg erleben kann. Er führt entlang an satten Wiesen, die Wildaus einziger Bauer Siegfried Behnke
bewirtschaftet. Es geht vorbei an liebevoll gepflegten Kleingärten und weiter zum gemächlich treibenden Fluss. Ab und an kommt ein Segelboot vorbei oder die
Berufsschifffahrt: Denn Wildau ist nunmehr tatsächlich „Hafenstadt“. Ein beachtlicher Teil des Hafens Königs Wusterhausen, der zu den größten Binnenhäfen in Ostdeutschland gehört, liegt auf Wildauer Gebiet und wird in dieser Richtung gerade erweitert.
Mehr Platz für Krippenkinder
In der Sichtverlängerung des Bahnhofs liegt der Marktplatz mit Brunnen, dahinter ist ein
Spielplatz. Der wird nun umso wichtiger, weil die angrenzende „Kita Am Markt“ für über eine Million Euro einen Erweiterungsbau bekam.
„Dafür konnten wir Fördermittel in Höhe von 630 000 Euro aus dem neuen Programm des Bundes in Anspruch nehmen“, dämpft Bürgermeister Dr. Uwe Malich eventuelle Sorgen über eine zu starke Belastung des Gemeindehaushalts.
Es entstanden 68 neue Plätze für die Krippenkinder bis drei Jahren.
Auffällig ist das Foyer mit der hellen Lichtkuppel, das sicher im Lauf der Zeit Platz
für die eine oder andere Veranstaltung geben kann.
Bei soviel urbanem Leben und ständigem Einwohnerwachstum darf man gespannt sein, wann Wildau den prestigeträchtigen Titel einer Stadt
erwerben kann!
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