Stand März 2010
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40 Jahre: Volleyball für jedes Alter
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Die Volleyballer tanzen aus der Reihe: Sie sind mit einer Vereinsgeschichte von
gerade mal 40 Jahren die jüngsten unter den Sportvereinen, die 2010 ihr Jubiläum
feiern und sie sind die einzigen, die mit dem ehemaligen Schwermaschinenbau
nichts zu tun haben.
Bernd Lux bringt gerne Licht in die Vereinsgeschichte: Der Wissenschaftler, der
sich im Beruf mit der Züchtung neuer Kristalle beschäftigt, hat nämlich von 1973 an 30 der insgesamt 40 Jahre Vereinsgeschichte als Vorsitzender
selbst maßgeblich mitgestaltet: „Um Volleyball zu spielen benötigt man eine Halle. Ich selbst habe schon als Schüler die Freude an diesem Sport gefunden. Als Wildau 1970 eine Sporthalle
bekommen hatte, konnte Volleyball so richtig loslegen!“
Der Verein startete als „BSG KIM Königs Wusterhausen“, denn Trägerbetrieb war das „Kombinat industrielle Mast“. Der aus Salzwedel stammende Bernd Lux war ursprünglich Rhönrad-Turner bevor er in Wildau so richtig die Freude an Volleyball entdeckte. „In Wildau gab es trotz der starken Förderung von Volleyball durch den Schulsport nur etwa 30 Aktive. Heute hat der
Verein fünfmal soviele Mitglieder“, so Lux. Dabei ist Volleyball bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt.
Bernd Lux und sein Nachfolger Lutz Rehfeldt legen viel Wert auf Nachwuchs, für den Rehfeldts Sohn Sven Rehfeldt zuständig ist. Einer der prominentesten Aktiven im Wildauer Volleyball-Verein war Dr.
Volkmar Mann: „Er trainierte bei uns die Frauen“, erinnert sich Bernd Lux zurück. Später wurde der Berufsoffizier, der in Niederlehme stationiert war, zur treibenden
Kraft des Volleyball-Sports in der Region. „Die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen verdanken ihm mit, dass sie in der 1. Bundesliga einen
wichtigen Stellenwert haben“, so Lux. Zu deren Spitzenspieler gehört Daniel Heinicke der vorher in Wildau war.
Die nahe „übermächtige“ Konkurrenz hat allerdings für die Wildauer manche Schattenseiten. Dennoch brauchen sich die Volleyballer von
hier sportlich nicht zu verstecken: „Seit dem Aufstieg 1978 spielen wir in der vierthöchsten Spielklasse. Heute ist das die Brandenburg-Liga“, so Lutz Rehfeldt und Bernd Lux.
Volleyball-Spieler müssen übrigens weit weniger als Aktive anderer Sportarten fürchten, schnell aufs Altenteil abgeschoben zu werden. Gerade Wildau ist
anerkannter Vorreiter beim Senioren-Volleyball und konnte 2008 die erste
offizielle Deutsche Meisterschaft der Volleyball-Seniorinnen Ü49 und Senioren Ü59 mit viel Anklang ausrichten.
Die Volleyballer feiern ihr Jubiläum zusammen mit dem Geburtstag der Sport- und Schwimmhalle am 24. April 2010.
Tel. 0 33 75/50 25 40
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