Kurzinfo
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Wasser aus neuen Rohren
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Wildau gehört zu den Orten in Deutschland, die schon ganz früh ans zentrale Trinkwassernetz angeschlossen wurden. Doch die Leitungen aus den
1930-er Jahren sind oftmals sanierungsbedürftig. Deshalb ist heute das Problem der Erneuerung alter Wasserleitungen großes Thema in der Gemeinde. An der L401 nutzt der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband gerade den aktuellen Straßenausbau dazu, die über 80 Jahre alten Rohre zu erneuern. Wildau gehörte vor 16 Jahren zu den Gründern des MAWV, der sich der Sicherung einer hohen Versorgungsqualität mit Trinkwasser und einer ordnungsgemäßen Schmutzwasserableitung verpflichtet sieht. Der kommunale Wasserversorger hat
sich für 2011 viel vorgenommen. Gemeinsam mit der Gemeinde Wildau erneuert der Verband straßenbaubegleitend die Schmutzwasserkanäle in der Freiheitstraße und in der Heinestraße. Die Trinkwasserversorgung soll vom Gesundheitszentrum bis an die L401
ausgewechselt werden. Außerdem geht es um Investitionen auf dem früheren SMB-Gelände. Das ehemals autark versorgte Industriegelände beherbergt heute eine Vielzahl an Grundstückseignern, die verständlicherweise nur den eigenen Wasserverbrauch bezahlen wollen und sollen. Die
Trinkwasserleitungen werden darum technisch und rechtlich entflochten. Die
Schmutzwasserkanalisation ist ebenfalls sehr sanierungsbedürftig. „Wir wollen rasch geordnete Verhältnisse herstellen“, versichert Verbandsvorsteher Wolf-Peter Albrecht. Das Wildauer Wasserwerk
bekommt einen neuen Brunnen. Damit können Spitzenlasten, wie sie vor allem in den Morgen- und Abendstunden auftreten,
besser abgesichert werden.
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