Stand Februar 2012
Wildau weltweit im Blickfeld
Wildau in allen Facetten, das bietet die neue Internet-Seite der Gemeinde. Hier findet man nun ganz übersichtlich aktuelle Nachrichten, alles Wissenswerte über den Ort, ein Geoportal und ein Dienstleistungsverzeichnis.
Wildaus Bürgermeister Dr. Uwe Malich und Pressesprecherin Katja Lützelberger haben viel Energie investiert, um die dynamische Gemeinde weltweit zu präsentieren.
Schon die Eingangsseite macht die Stärken von Wildau klar: Die ersten drei Themen sind Wirtschaft, Wissenschaft, Lebensqualität.
Wirtschaft, Wissenschaft, Lebensqualität
„Das sind die Grundpfeiler unserer Entwicklung“, bestätigt Bürgermeister Dr. Uwe Malich. „Wildau entstand als Arbeitersiedlung um eine hochmoderne Lokomotivfabrik. Heute beherbergt der Ort zukunftsweisende Beriebe der Metallindustrie, die diese Tradition fortsetzen. Wildau ist stark in der Luftfahrtindustrie vertreten. Das verdanken wir unter anderem der Nähe zum Großflughafen Schönefeld. Wir haben am Ort viele Handelsunternehmen. Die Einkaufsmöglichkeiten ziehen Besucher aus Nah und Fern an. Bei uns sind zahlreiche innovative Betriebe aus dem Umfeld der Technischen Hochschule entstanden. Die TH Wildau hat ebenso wie der Maschinenbau eine lange Tradition. Sie entstand aus der Ingenieurschule, die Fachkräfte für die örtliche Industrie ausbildete.
Mittlerweile ist die TH Wildau selbst 20 Jahre alt. Durch ihren Erfolg wurde die Gemeinde als Wissenschaftsstandort fest verankert. Wie wichtig uns Lebensqualität ist, zeigt sich am behutsamen Ausbau der Gemeinde. Ein gutes Beispiel ist die Sanierung der Schwartzkopff-Siedlung durch unsere gemeindeeigene Wildauer Wohnungsgesellschaft“, beschreibt Dr. Uwe Malich die Einstiegsthemen der neuen Internetseiten der Gemeinde.
Wildau bewegt
Weitere Punkte widmen sich dem Bürgerservice, bei dem neben wichtigen Adressen und Telefonnummern sowie Formularen und Satzungen sogar online Gewerbeanmeldungen vorgenommen werden können. Die wesentlichen Erweiterungen gegenüber der alten Seite stellen jedoch vor allem das Dienstleistungsverzeichnis und das neue Geoportal dar. Ebenfalls dazugekommen ist der Punkt Gemeindeorganisation, wo unter dem Motto „Wildau bewegt“ die Gemeindeverwaltung, die Gemeindevertretung und kommunale Ehrenämter zu finden sind. Das neue Fenster in die Welt wurde gerade rechtzeitig fertig, denn im September betritt Wildau wieder internationales Parkett. Die Gemeinde wird sich zusammen mit Königs Wusterhausen und Schönefeld auf der ILA präsentieren. Wildaus Bürgermeister Dr. Uwe Malich fungiert in diesem Jahr als gemeinsamer Sprecher.
90 Jahre Wildau
Das passt sehr gut zu einem runden Jubiläum, das der Ort am 9. September 2012 zusammen mit dem Tag des Denkmals feiert, nämlich 90 Jahre Wildau. „Die Gemarkung war natürlich schon viel früher besiedelt, gehörte aber zu Hoherlehme. Vor 90 Jahren entschied man sich für Wildau als Bezeichnung für die Gemeinde, die durch das Lokomotivenwerk sprunghaft angewachsen war“, weiß der Bürgermeister.
Zur internationalen Bedeutung tragen viele bei. Die Betriebe, die TH, die während des 20. Jubiläumsjahrs viele Prominente begrüßen konnte, darunter den amerikanischen Botschafter Philip D. Murphy, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück. Im Volkshaus gab es Einblick in die Mongolei. Sogar der stellvertretende Botschafter war gekommen. Ein Besuch aus Wildau galt der finnischen Partnergemeinde Salla.
Marina Scholz vom Wildauer Bildungsträger ZAK konnte eine Delegation der israelischen Friedensbewegung „For Peace“ mit Margret Ellwanger an der Spitze sowie Vertreterinnen von Na’amat-Schulen aus Israel und den besetzten Gebieten empfangen.
Olympisches Reiten
Das Privatgymnasium Villa Elisabeth um Gründer Kristof von Platen stellte für das Olympiajahr 2012 eine Ausstellung „100 Jahre olympisches Reiten“ zusammen. Sie wird deutschlandweit zu sehen sein.
Jugend und Senioren
Im Ort gibt es neben Technischer Hochschule, privater Grundschule und privatem Gymnasium die modernisierte gemeindeeigene Ludwig Witthöft Oberschule, eine modellhafte Grundschule der Gemeinde sowie mehrere Kitas. Der Jugendclub strahlt nun in neuem Glanz. Das Gebäude dient zugleich als „Haus der Vereine.“
Selbstverständlich gehört zur Lebensqualität, dass die Senioren sich ebenfalls wohlfühlen können. Die Volkssolidarität hat dazu am Hückelhovener Ring einen neuen Treff eingerichtet.
Wichtige Drehscheibe der Generationen ist der Familientreff Kleeblatt in seinen neuen Räumen in der Fichtestraße 105.  Im Seniorentreff in der Karl Marx Straße ist Ingrid Wolter neue Ansprechpartnerin.
Charmante Verstärkung
Sehr wichtig für die Lebensqualität im Ort ist die Sicherheit. Die Revierpolizisten halten ihre Sprechstunde nun jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat in der Zeit von 13 bis 14 Uhr im Seniorentreffpunkt und an jedem 2. und 4. Mittwoch von 15 bis 17 Uhr im Familientreff „Kleeblatt“ ab. Außerdem konnten sich Andre Haupt und Bernd Magalowski nun über charmante Verstärkung durch Manja Mück freuen.
Zusätzlich setzt die Gemeinde einen privaten Sicherheitsdienst ein, vor allem nachts und an Wochenenden.
„Seitdem sind die Fälle von Vandalismus, Graffiti und Einbrüchen deutlich zurück gegangen“, so Dr. Malich.
Straßenbau
Weniger glücklich ist er über die Baustelle vor der eigenen Tür. Die Karl Marx Straße ist halbseitig gesperrt: „Dafür ist das Land zuständig. Wir hatten lange um den Ausbau gekämpft. Nun meldete das beauftragte Unternehmen während der Arbeiten Insolvenz an“, bedauert der Bürgermeister. Bis Juni 2013 soll die Straße eine malerische Allee mit beidseitigen Geh- und Radwegen sein. Die Freiheitstraße konnte dagegen  planmäßig weiter gebaut werden und gibt nun dem ganzen Quartier ein neues Gesicht.
Trommeln für die Gemeinde
Wenn der Bürgermeister ins Rathaus kommt, dann trifft er dort auf neue Amtsleiter. Für Finanzen ist nun Marc Anders zuständig. Wilfried Kolb ist neuer Chef in der Bauverwaltung.
Bei einer so dynamischen Gemeinde hat Pressesprecherin Katja Lützelberger natürlich eine ganze Menge um die Ohren. Sie liebt ihre Gemeinde sichtlich und rührt für sie gerne die Werbetrommel. Das macht sie so engagiert, dass sie nicht mal in der Freizeit davon lassen kann. Besonders im Sommer gibt sie dann den Takt an – als Trommlerin beim Drachenbootrennen, das vom „Anglerverein Wildau 1916“ mit seinem engagierten Vorsitzenden Thomas Wilde organisiert wird. Wenn es sein muss, kann die hübsche Trommlerin schon mal Zähne zeigen, etwa wenn es um die Gleichberechtigung im Boot und auf dem Wasser geht.
Vereine im Aufwind
Frischen Wind gibt es bei Wildaus weiterem Anglerverein. Hier ist Bernd Neumann neu an der Spitze.
Richtig feiern ist bei den Kickern von der SG Phönix Wildau angesagt. Der Verein wurde Kreismeister und stieg damit in die Landesklasse auf. Die Kicker spielen jetzt in der Ost-Staffel, worüber nicht alle ganz glücklich sind, denn dadurch entfallen die Messungen mit den direkten Nachbarorten, die der Staffel Mitte zugeordnet sind. Neuer Trainer ist Uwe Trautmann. Sein Vorgänger Bernd Strahl hatte angekündigt, nach vier Jahren kürzer treten zu wollen. Co-Trainer Marco Niemeyer hat sich beruflich ins Ausland verändert und kann deshalb nur aus der Ferne den Daumen drücken. Die Frauen wollenda nicht zurückstehen. Sie wurden Hallen- und Kreismeister. Damit stiegen sie in die Landesliga auf.  Die A-Junioren errangen ebenso einen Spitzenplatz in der Landesklasse und stiegen in die Brandenburg-Liga auf.
Erfolgreiche Handballer
Ähnlich erfolgreich sind die Handballer. Mit Beginn der Spielsaison 2011/2012 sind erstmals in der über 60-jährigen Vereinsgeschichte vier Mannschaften in der höchsten Spielklasse. Unter den 350 Aktiven sind viele Jugendliche. Für die Kleinsten gibt es ein spezielles Training im Beisein der Eltern mit einem professionellen Betreuer. „Sie werden dazu vom Hort abgeholt“, so Frank Neubauer.
Tradition die zählt
Die Briefmarken-Freunde um Hans-Georg Freitel halten die Tradition sehr hoch. Sie feiern im Herbst mit einer Ausstellung im Volkshaus den 60. Vereins-Geburtstag.
Ausgezeichnete Schönheit
Übrigens können Wildauer nicht nur schön spielen, sondern auch schön machen: Die hübsche Anja Grübe vom Friseurteam Richel errang  den Pokal bei den Landesmeisterschaften.
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