Der Märkische Abwasser- und
Wasserzweckverband, der für klares
Wasser in den Wildauer Haushalten
sorgt, wurde 1994 gegründet und feiert
nun sein 20. Jubiläum.

Wildau gehörte vor 20 Jahren mit zu den
Gründern des MAWV, der seinen Sitz in
der Nachbarstadt Königs Wusterhausen hat.
Heute ist der Verband fast im gesamten
Landkreis LDS tätig.

Schöne blaue Donau

Mit Peter Sczepanski hat der MAWV seit
Anfang 2014 einen Verbandsvorsteher mit
internationaler Erfahrung. Der gebürtige
Nordbrandenburger, der selbst im
Verbandsgebiet wohnt, war als studierter
Wasserbauer Technischer Direktor der
Budapester Kanalisation. Damit war er
dafür verantwortlich, dass die Abwässer aus
fast zwei Millionen Haushalten und
Industriebetrieben so gesäubert wurden,
dass sie problemlos in die Donau eingeleitet
werden konnten. Zuvor war er lange Jahre
in verantwortlicher Position bei den
Berliner Wasserbetrieben tätig.

Weitere Investitionen

Die Anlagen des MAWV für Trink- und
Abwasser sind mit modernster Technik
ausgestattet. Dies ermöglicht einen
zuverlässigen Betrieb. Damit das so bleibt,
wird kontinuierlich investiert. „Im
Wasserwerk Wildau geht es 2014 um den
Einbau der Be- und Entlüftung in beiden
Wasserkammern sowie um den Neubau
einer Grundwasser-Messstelle. Flankierend
zu den Baumaßnahmen in der Bergstraße
werden wir dort die Trinkwasserleitung
komplett auswechseln. Im Bereich
Schmutzwasser stehen der Austausch des
Pumpwerks und der Neubau der
Abwasserdruckleitung am Fuchsbau an“,
gibt Peter Sczepanski Einblick.

Bescheide für Altanschließer

In der schon lange schwelenden Frage der
Beiträge für Altanschließer ist der MAWV
durch den Gesetzgeber in eine Zwangslage
gekommen. „Bisher hatte der Verband  den
Bürgern zugesichert, die Bearbeitung von
Widersprüchen bis zu einer Entscheidung
des Oberverwaltungsgerichts Berlin-
Brandenburg auszusetzen. Mit der
Neufassung des Kommunalabgabengesetzes
jedoch hat sich die Rechtslage geändert.
Der MAWV hat keine Wahlmöglichkeit
und muss die Beiträge von Altanschließern
bis Ende 2015 einfordern“, erläutert der
stellvertretende Verbandsvorsteher Otto
Ripplinger. Dafür gibt es noch eine
erfreuliche Nachricht: „Wir legen großen
Wert darauf, dass die Beiträge trotz
allgemeiner Preissteigerung stabil bleiben“,
versichert Peter Sczepanski.                                              

 Kurzinfo

Firma  

Märkischer Abwasser- und Wasserzweckverband

Adresse

Köpenicker Straße 25, 15711 Königs Wusterhausen  

Kontakt

Peter Sczepanski

Tel./Fax

Tel. 0 33 75/2 56 88 23, Fax 03375/2568826

Öffnungszt.

E-Mail

Internet

www.mawv.de