verkehrszentrum, kurz „GVZ“, Schönefelder Kreuz geworden.
Er hat sich in den vergangenen Jahren zum bedeutenden Logistik-
knotenpunkt und Wirtschaftsstandort entwickelt. Von den insgesamt
fast 65 Hektar wurde in den letzten Jahren ein großer Teil neu
erschlossen. Die Gesamtinvestitionen betrugen rund 60 Millionen
Euro. Etwa 43,4 Millionen Euro flossen davon in die
Hafeninfrastruktur. Jährlich werden hier 2,5 Millionen Tonnen Güter
umgeschlagen. Mit dem Schritt zum Güterverkehrszentrum sind neue
Chancen verbunden, die weit über die Region Berlin-Brandenburg
hinaus reichen. „Die besondere Stärke liegt dabei in der sehr günstigen
Kombination der Verkehrswege Straße, Wasser und Schiene, die so in
Brandenburg einmalig ist“, hebt Reinhard Schuster als Geschäftsführer
des Hafenbetreibers Lutra GmbH hervor. Für das neue GVZ sprechen
seine exzellente Lage im Herzen Europas und am Schnittpunkt von drei
transkontinentalen Warenkorridoren, die Nähe zur Hauptstadtregion
und zum Flughafen. Zu den wesentlichen Entwicklungszielen der
nächsten Jahre gehört die stärkere Ausrichtung auf Umschlag
hochwertiger Güter und die Etablierung eines Containerzentrums unter
Nutzung der Wasser-, Schienen- und Straßenanbindung. Denkbar ist
darüber hinaus der Aufbau automatisierter Umsetzmöglichkeiten von
Sattelaufliegern zwischen Schiene und Straße ohne Kraneinsatz.
LUTRA, Lager, Umschlag u. Transport, Mittelbrandenburgische Hafengesellschaft
mbH
Hafenstraße 18, 15711 Königs Wusterhausen
Tel. 0 33 75/67 10, Fax 0 33 75/67 11 25
So könnte in Zukunft das GVZ Schönefelder Kreuz mit Container-
umschlagplatz und automatischer Umsetzanlage für Sattelauflieger
aussehen.