Kurzinfo
| |||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||
Wie nimmt man Medikamente ein?
| |||||||||||||||||||||||||
Aufmerksamkeit hilft in vielen Lebenslagen. Das gilt erst recht bei Antibiotika.
Also heißt es, genau zuzuhören, was Arzt und Apotheker zur Einnahme sagen.
Zur falschen Zeit oder im Zusammenspiel mit speziellen Lebensmitteln
eingenommen, verliert manche Arznei ihren helfenden Effekt. Da man nach der
Lektüre des Beipackzettels oft so klug ist wie zuvor, sollte beim Erhalt in der
Apotheke gut zugehört werden.
„Wir erläutern alle Details auf verständliche Weise. Gerade bei Antibiotika ist das sehr wichtig. Es gibt eine ganze
Reihe unterschiedlicher Präparate, die einer individuellen Einnahme bedürfen“, erklärt Apothekerin Anke Gawron.
Generell gilt eine regelmäßige Einnahme. „Sie dürfen nicht eigenmächtig abgesetzt werden, auch wenn sich eine erste Besserung bereits einstellt.
Zudem ist auf Überempfindlichkeiten zu achten. Frauen, die mit der ‚Pille’ verhüten, sollten wissen, dass Antibiotika deren Wirksamkeit beeinträchtigt.“
Wichtig ist bei Antibiotika außerdem der Zeitpunkt. Hier gibt es keine einheitlichen Regeln. „Penicillin ist etwa eine Stunde vor der Mahlzeit sowie regelmäßig über den Tag verteilt mehrfach einzunehmen. Doxycyclin dagegen wird meist einmal
täglich mit der Mahlzeit eingenommen, allerdings nicht unmittelbar mit Milch oder
Milchprodukten, zu denen neben Käse oder Quark auch die beliebte Kaffeesahne gehört,“ so Anke Gawron.
Antibiotika sind natürlich nur ein Beispiel dafür, dass bei Medikamenten auf vieles zu achten ist. Die Bezeichnung „Antibiotikum“ kommt übrigens aus dem Griechischen. Dabei steht „anti“ für „gegen“ und „bios“ für „Leben“. Es handelt sich also um Substanzen zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen. Schon damals wusste man: „Gesundheit ist ein hohes Gut."
| |||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||