Stand März 2012
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Bürgermeisterin setzt auf Bürger
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Auf eine Tradition von 120 Jahren können in Zeuthen nur wenige zurückblicken. Der Männerchor gehört damit zu den Vereinen der Region, die auf eine besonders lange Geschichte
verweisen können. Das wurde mit einem großen internationalen Chortreffen angemessen gefeiert.
Bürgermeisterin Beate Burgschweiger freut sich, dass dadurch die Freilichtbühne am Sport- und Kulturzentrum erstmalig mit buntem Leben erfüllt werden konnte.
Neue Hymne
Die stimmgewaltigen Gäste kamen aus verschiedenen Bundesländern sowie aus den Partnerorten in der Schweiz und in Polen. Natürlich waren die Chöre der beiden Zeuthener Schulen ebenfalls mit von der Partie. Der Zeuthener Männerchor wurde 1891 gegründet und ist einer der ältesten Vereine im Landkreis. So lange Bärte wie einst die Gründungsväter trägt heute niemand mehr, trotzdem ist Nachwuchsgewinnung immer ein wichtiges
Anliegen.
Aber mit dem gerade mal 20-jährigen Dirigenten Marcus Merkel ist man hier auf bestem Weg. Zum Chorfestival haben Barbara Sawal und er sogar
eine neue Hymne der „Männerschar von frohen Leuten“ vorgestellt.
Gemeinsam für die Gemeinde
Nur mit frischem Gesang allein kann Bürgermeisterin Beate Burgschweiger die Gemeindearbeit kaum bewältigen und voranbringen. Sie stützt sich auf die Gemeindevertreter und legt großen Wert auf Einbeziehung der Bürger. Feste Gewohnheit sind die regelmäßigen Bürgermeisterstammtische geworden. Die Bürgermeistersprechstunde jeden Dienstag von 17 bis 18 Uhr ist gut besucht. Manche
der hier aufgeworfenen Fragen lassen sich schnell lösen so der Wunsch nach Verbesserung der Straßenreinigung. Anderes lässt sich schwerer umsetzen. Gegenstand des Gewerbestammtisches im Herbst war ein Einzelhandelskonzept für Zeuthen. Gemeinsam wurden im letzten Jahr einige für die Gemeinde wichtige Projekte abgeschlossen oder auf den Weg gebracht.
Wichtige Projekte abgeschlossen
Im Oktober konnte der Eweiterungsbau für die „Musikbetonte Gesamtschule Paul Dessau“ mit hochmodernen Fachkabinetten für Biologie, Chemie und Physik sowie einem neuen Medienraum eröffnet werden. „Die Grundschule am Wald nahm nach den Herbstferien den sanierten Sportplatz mit
Tribüne und Kletterwand begeistert in Benutzung“, erinnert sich Beate Burgschweiger zurück. Vor der Grundschule wurde zudem der grundhaft sanierte Straßenteilabschnitt Forstweg- Forstallee freigegeben. Außerdem wurden im letzten Jahr verstärkt Fußwege befestigt.
Anstehende Vorhaben
Zeuthen ist in den letzten beiden Jahrzehnten eine beliebte Zuzugsregion
geworden. Viele Familien kommen hierher. Entsprechend muss die Infrastruktur
weiter ausgebaut werden. „Bei der Kinderbetreuung, stoßen wir schon wieder an die Grenzen der Kapazität. Denkbar wäre, dass ein kirchlicher Kindergarten hinzu käme, der gut zu Zeuthen passen würde“, geht Beate Burgschweiger auf eine der gegenwärtigen Debatten ein. Einer der Arbeitsschwerpunkte 2012 wird der Siegertplatz am Zeuthener See sein. „Wir könnten uns sogar gut vorstellen, dass hier eine Gaststätte einladen wird“, blickt die Bürgermeisterin in die Zukunft. „Wichtig für die Bürger sind konkrete Maßnahmen für ihr Wohlbefinden. Also müssen wir die Wohnqualität erhalten und in den beiden Zentrumsbereichen um den S-Bahnhof sowie in
Miersdorf ein gewisses Flair entwickeln. Der Ausbau der Landesstraße 402 in Miersdorf in fünf Bauabschnitten und die Sanierung des S-Bahntunnels mit einer Steilrampe für Kinderwagen und Radfahrer sowie drei Fahrstühlen sind nur einige Beispiele für die nächsten zwei bis drei Jahre.“ Die immer wieder diskutierte barrierefreie Bahnquerung für den Autoverkehr bleibt auf dem Tisch, wie eine im Februar 2012 vorgestellte
Studie des Landkreises zu den erwarteten Verkehrsströmen mit der Flughafeneröffnung zeigt.
Transparente Verwaltung
Von Beginn ihrer Amtszeit an liegt der Bürgermeisterin eine serviceorientierte, effiziente und transparente Verwaltung
sehr am Herzen. Dazu gehören klare Verantwortlichkeiten. Mit Beginn des Jahres 2012 greift zudem die neu
zugeschnittene Struktur der Ausschüsse der Gemeindevertretung.
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